- In kleinen Schritten zum Vermögen
- Sparziele „ganz nebenbei“ erreichen
- Marktchancen abgreifen
Geld regelmäßig anlegen
In kleinen Schritten viel gewinnen
Monatliches Sparen eignet sich für Geldanlegen jeglicher Art. Ob als eigene Altersvorsorge, für die Zukunft der Kinder, eine größere Anschaffung oder einfach als Vermögensbasis – einen kleinen Betrag kann fast jeder monatlich zurücklegen. Vor allem, wenn die Laufzeit lang genug ist, kann selbst mit kleinen Monatsraten schließlich eine große Ernte eingefahren werden. Gerade in Zeiten hoher Inflation sollte man sein Geld nicht einfach auf dem Girokonto liegen lassen – hier droht nämlich der Wertverlust.
Individuelle Geldanlageformen
Ob ein Spardauerauftrag auf das Sparkonto, einen Fondssparplan, VL-Sparen, Gewinnsparen oder Bausparplan: es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Geld anzulegen. Dabei gilt: Wer regelmäßig spart, fährt eine größere Ernte ein. Sparen sollte immer zur eigenen Lebenslage und zur persönlichen finanziellen Situation passen. Wichtige Punkte können sein:
- die Festlegung der Anlageziele,
- die Höhe der Sparsumme,
- die Anlagedauer und Verfügbarkeit,
- und – beim Wertpapiersparen – eine gewisse Risikobereitschaft.
Einfach aufs Sparkonto sparen
Mit dem Sparen starten kann man ganz einfach mit einem Dauerauftrag auf das Sparkonto. Über den – am besten unbefristeten – Dauerauftrag wandert regelmäßig ein Betrag vom Gehaltskonto auf das Sparbuch. Kaum merklich sammeln sich über die Zeit ansehnliche Beträge an und man hat Reserven, wenn man sie braucht. Nebenbei ergibt sich über Zinsen und Zinszinsen noch eine kleine Zugabe. Soweit prima, aber leider wird Sparbuchsparen grundsätzlich nicht ausreichen, um die vorhandene Geldentwertung mittel- bis langfristig auszugleichen. Sparbuchsparen ist sinnvoll, wenn man kurzfristige Sparziele erreichen möchte oder kleinere Reserven braucht, so z.B. für den Urlaub im nächsten Jahr.
Fondssparen – die Königsklasse für spätere Wünsche und Ziele
Regelmäßiges Sparen in einen Investmentfonds ist genauso einfach und bequem wie das regelmäßige Sparen auf ein Banksparkonto. Beim Fondssparen investieren Anlegende zu festgelegten Terminen, z.B. monatlich am Ersten des Monats, feste Beträge in einen Investmentfonds. Mit dem eingezahlten Betrag werden dann jeden Monat Fondsanteile gekauft. Fondssparen kann man in viele verschiedene Fonds, so z.B. Aktienfonds, Mischfonds oder Immobilienfonds. Die anlegende Person profitiert von der Wertentwicklung der Fondsanteile. Ausschüttungen können erneut für den Kauf von weiteren Fondsanteilen angelegt werden. Nach der Entscheidung für einen passenden Fonds können die gewünschte Sparrate und der Turnus für die Einzahlung festgelegt werden. Sparraten sind bereits ab 25 Euro möglich.
Für wen ist ein Fondssparplan sinnvoll?
Ein Fondssparplan ist für Anlegende sinnvoll, die Vermögen aufbauen und dafür an der Börse investieren möchten. Darüber hinaus kann das Sparen mit Wertpapieren beziehungsweise durch Fonds eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Investmentformen wie Immobilien oder Edelmetall darstellen.
Worauf ist besonders zu achten?
Ganz klar – die Geldanlage ist nicht mehr auf einem sicheren Sparbuch, sondern wird über den Fonds an den Börsen weltweit angelegt. Das Anlegen machen zwar ausgewiesene Profis, aber auch die machen nicht immer Gewinne. Und wenn die Anlage mal an Wert verliert, was heißt das für den Fondsanlegenden? Erstmal cool bleiben und Zeit mitbringen. In die Zukunft können wir nicht schauen, aber aus den vergangenen Jahrzehnten lassen sich mehrheitlich positive Trends an den Weltbörsen feststellen. Heißt aber auch, dass neben dem Risiko auch Chancen bestehen. Wichtig ist, die eigene, ganz individuelle Risikobereitschaft zu kennen. Gerne helfen hier unsere Beratenden in den Filialen weiter.
Welche Renditen kann man mit Fondssparen erreichen?
In der Vergangenheit lagen die Renditen von Fondsanlagen mehrheitlich über den Zinssätzen für Bankeinlagen. Dies kann kurzzeitig auch mal anders sein, aber langfristig hat es sich bisher ausgezahlt, die Chancen der Kapitalmärkte zu nutzen. Und die Risiken? Jede Anlage hat ihr ganz spezielles Risiko-Rendite-Profil. Die Kernfrage ist: passt dies auch zu den Vorstellungen des Anlegenden. Bis zu welcher Grenze kann man noch ruhig schlafen? Auch hier wird man nicht allein gelassen. Unsere Beratenden entwickeln gemeinsam mit dem Anlegenden die private Wohlfühlzone.
Welche Vorteile hat ein Fondsparplan?
- Große Auswahl an unterschiedlich ausgerichteten Fonds, passend zum persönlichem Anlageziel und persönlichen Wünschen.
- Langfristige Chancen an den Kapitalmärkten für den Vermögensaufbau nutzen.
- Es gibt immer ein Fondsmanagement. Spezialisten kümmern sich um die Kauf- und Verkaufszeitpunkte, beurteilen und bewerten Anlagetitel, schätzen Marktbewegungen ein – als Anlegender kann man sich zurücklehnen und die Profis machen lassen.
- Risikostreuung durch den Fondscharakter: Gelder werden in vielen Firmen, Branchen und Ländern angelegt, sodass z.B. nicht so gut laufende Anlagetitel kompensiert werden können.
- Flexibilität beim Sparen (Ratenanpassung, Aussetzen, Fondswechsel.
Für Spezialisten: risikofrei + Rente-geeignet
Regelmäßiges Sparen geht auch in einen Fondssparplan bei einer Versicherung. Der Clou dabei: Ein Teil der Geldanlage ist abgesichert, ein Teil nutzt die Chancen an den Kapitalmärkten. Die Aufteilung legt man selbst fest und kann dies sogar während der Laufzeit ändern. Um das Beste aus dieser Anlage herauszuholen, macht eine langfristige Anlage Sinn. Die Laufzeit lässt sich individuell festlegen. Je nach Eintrittsalter endet sie mit Ablauf des 85. bzw. 90. Lebensjahres. Auszahlungen sind jederzeit kostenfrei möglich, entweder einmalig oder als lebenslange monatliche Rente.
Die Vorteile:
- Volle Kontrolle über Ihre Anlage.
- Moderne Kombination aus Sicherheit und Chance.
- Steuervorteile in der Anspar- und der Auszahlphase.
Zum Schluss noch eine „Scherzfrage“: Wie heißt die Kurzform für „regelmäßigen Vermögensaufbau mit Kaufkraftausgleich und Inflationsschutz“? Fondssparen.
Moment noch - was ist denn mit ETF-Sparplänen?
Ja, auch in ETFs lässt es sich regelmäßig sparen und teilweise sind die Konditionen sogar günstiger. Ein ETF hat aber kein Management und man ist komplett an den dem ETF zugrunde liegenden Basiswert (meistens ein Index oder ein Indexgruppe) gebunden. Damit macht man nicht nur die Aufwärtsbewegungen, sondern auch alle Abwärtsbewegungen voll mit und sollte dies aushalten können. Bei einer Anlage in ETF empfehlen wir, dass der Anlegende sich über die Kursentwicklungen und ggf. auch über geeignete Ein- und Ausstiegszeitpunkte regelmäßig selbst informiert.
Häufige Fragen zum regelmäßigen Sparen
Übersetzt als „Durchschnittskosteneffekt“ bedeutet dies, dass sich die Kursschwankungen von Aktien und Wertpapieren über die Jahre positiv für Anlegende auswirken. Die schwankenden Kurse führen dazu, dass Investoren über die Zeit einen Mittelwert für den Kauf von Anteilen bezahlen. Das ist schlussendlich im Schnitt günstiger als bei einer Einmalanlage.
Das hängt ganz individuell vom Sparziel und der Laufzeit des Sparvertrags ab. Aber generell gilt: nicht zu hohe Raten wählen. Oft denkt man, das schaffe ich locker, die 200 Euro habe ich doch immer übrig. Aber war das die letzten Monate wirklich so? Was ist denn tatsächlich monatlich vom Gehalt übrig? Und wollte ich nicht nächsten Monat in einem Fitness Studio anfangen? Lieber also mit 100 Euro durchhalten als mit 200 Euro dann frustriert den Sparplan und damit das Ziel aufgeben. Mit den Sparraten kann man auch klein anfangen, dies ist bereits ab 25€ monatlich möglich.
Idealerweise sollte man die Abbuchung mit der Gehaltszahlung koppeln. Kommt das Gehalt am 1. des Monats, sollte zeitgleich auch die Rate abgebucht werden. Dann ist die Rate weg und es ist klar, was man noch auf dem Konto hat. Nichts schlimmer, als wenn man plötzlich doch etwas mehr Geld braucht, denkt „es ist ja auf dem Konto“ – und dann geht die Rate ab.
Im besten Fall, wenn das Sparziel erreicht ist. Sollte die Gesamtsumme für regelmäßige Zahlungen gedacht sein, kann man sich auch automatisiert jeden Monat einen bestimmten Betrag auszahlen lassen. Noch ein wichtiger Tipp dazu: Treten Verluste ein, ist man geneigt, alles aufzulösen. Wie tief werden die Kurse wohl noch fallen – Panik! Eine solche Sparplanauflösung wirkt sich aber in der Regel sehr nachteilig aus:
- Man macht den Cost-Average-Effekt kaputt.
- Man verpasst den Wiedereinstieg in die Märkte, wenn die Kurse noch niedrig sind.
- Man steigt bei hohen Kursen wieder ein, wenn evtl. schon der nächste Kursrückgang droht.
Dann macht es irgendwann echt keinen Spaß mehr. Also: Beim regelmäßigen Sparen besser mal alles aussitzen und am Ball bleiben.